Videos von der letzten Demo

Bei der großen Act For Justice-Demo am 25.9. kamen 2.500 Leute! Vielen Dank an alle, die da waren und uns im Kampf für Klimagerechtigkeit und gegen strukturellen Rassismus unterstützt haben.

Wer es nicht geschafft hat oder sich die Demo noch einmal anschauen möchte, kann dies hier tun.

Kompletter Livestream: https://www.youtube.com/watch?v=qu4q86ssAxc

Zusammenfassung: https://www.youtube.com/watch?v=tkec8Ppm8rs

Außerdem wurden einige Reden nochmals einzeln geschnitten:

 

Einschätzung des EU-Mercosur-Abkommens

Wusstet ihr, dass in Brasilien eine Fläche so groß wie Deutschland für den Anbau von Soja als Tierfutter genutzt wird?
Oder wusstet ihr, dass alle 2,5 Tage ein Mensch in Brasilien an den Folgen des Pestizideinsatzes der Landwirtschaftsindustrie stirbt?
Und wusstet ihr, dass von Januar bis März bereits 800 km² Wald verloren gegangen sind, was einer Fläche von 100.000 Fußballfeldern bzw. etwa einem Drittel der Größe des Saarlandes entspricht? Das sind 51% mehr als im Vorjahr!
Genau deshalb sind wir hier, FridaysforFutureHeidelberg, um gegen das EU-Freihandelsabkommen  Mercosur zu protestieren.  
Doch was genau bedeutet dieses Abkommen? Mercorsur steht für die Vorantreibung der schon viel zu lange anhaltenden Vernichtung des Amazonas, der grünen Lunge unserer Erde. Durch gesenkte Einfuhrzölle in die EU soll die südamerikanische Landwirtschaft weiter angekurbelt werden. Diese Zölle gelten bisher für Agrarprodukte,also Rindfleisch, Geflügel, Zucker und Ethanol. Genau für diese Produkte wird der Regenwald in Brasilien (auch) illegal abgeholzt. Die brasilianische Regierung baut Kontrollmechanismen ab und senkt Strafen für die Umweltvergehen.
Gleichzeitig sollen im Abkommen Zölle auf Produkte wie Autos, Maschinen und Chemieprodukte für die Landwirtschaft gesenkt werden. 
Wer profitiert also vom Mercorsur-Abkommen? Europäische Unternehmen, denen der wirtschaftliche Profit wichtiger ist als nachhaltige Produktion und den Schutz unseres Planetens, und die südamerikanische Landwirtschaftsindustrie, die die Abholzung des Regenwaldes gezielt forciert.
Doch der Regenwald ist unersetzlich für das globale Klima. Die Regenfälle im Zentrum und Süden Brasiliens, in Paraguay, Uruguay und Nord-Argentinien sind direkt von ihm abhängig, da er ein wesentlicher Bestandteil des Wasserkreislaufs ist.
Wissenschaftler:innen schätzen, dass bei einer Abholzung von 20-25% ein Kipppunkt erreicht sein wird, bei dem der Regenwald nicht mehr genug Regen generieren kann, um sich selbst zu erhalten. Passiert das, wird der Regenwald zu einer Trockensavane werden. Sechs Millionen Quadratkilometer, das ist mehr als die Fläche der EU, verwandelt in eine Wüste, wo heute noch eine riesige Artenvielfalt zu finden ist! 
Im Jahr 2018 hat die Weltgemeinschaft 32,5 Milliarden Tonnen CO2 ausgestoßen, was zu schleichenden Veränderungen, aber auch verheerenden Katastrophen führt. In dem Jahr, in dem der Regenwald komplett von der Erde verschwunden jst, wird er die gespeicherten 90 bis 140 Milliarden Tonnen CO2 in die Atmosphäre freigelassen haben. Welche Auswirkung werden sie wohl haben? 
Der Kippunkt, welcher über Existenz oder  den Fall des Amazonas entscheidet, rast auf uns zu. Mittlerweile ist der Regenwald zu 17% abgeholzt, und wir können es uns nicht leisten, ihn bei 20-25% zu verlieren.
Es gibt keine gemütliche Zukunft, wenn wir die Zerstörung unserer grünen Lunge zulassen. Aber schon jetzt in der Gegenwart haben indigene Völker im Amazonas es nicht gemütlich, denn ihre Menschenrechte werden mit Füßen getreten. Die illegale Rodung, welche von der Regierung befürwortet wird, geschieht auch in ihren Territorien, wodurch ihre Lebensgrundlage zerstört wird. Mit jedem gefällten Baum stirbt ein Stück Lebensraum, die Grundlage für Essen, Trinken, Leben und Luft zum Atmen. Und genau dort wüteten im Juli diesen Jahres 77% mehr Brandherde als im Vorjahr. Unkontaktierte Völker sehen sich der Bedrohung durch gewalttätigen Überfällen, Vertreibung, Ausbeutung und eingeschleppten Krankheiten ausgesetzt, was ihre Existenz auslöschen könnte. Und das obwohl Studien zufolgindigeneVölker durch ihr Wissen über Tiere und Pflanzen in den jeweiligen Gebieten den besten Schutz gegen die Rodung des Regenwaldes darstellen.
Die Bedrohung indigener Völker geschieht aber nicht nur durch Gruppen von Holzfäller:innen oder Goldgräber:innen, sondern auch im Namen des Naturschutzes. Es kann nicht sein, dass indigene Völker unter dem Vorwand Naturschutzgebiete zu errichten, vertrieben, bedroht und körperlich misshandelt werden. Deshalb müssen wir auch eine „grüne“ Form des Kolonialismus stoppen.
Wenn das derzeitige System, das den Boden für Rassismus, den Kapitalismus, den Kolonialismus und das Patriarchat nährt, dazu führt, dass die Menschen, die am wenigsten für den Klimawandel können, zuerst und am stärksten darunterleiden, müssen wir dann nicht das System ändern?
Wir protestieren gegen das EU-Mercosurabkommen und für dessen Zerschlagung. Wir fordern den Schutz der indigenen Völker der Welt, die überall ihrer Menschenwürde beraubt werden. Sie sind es, die Naturschutz leben. Der Regenwald brennt. Im Namen aller, die ihn nicht als Wüste erleben wollen, protestieren wir.
Anmerkung: Die Rede wurde anlässlich einer Demonstration am 28.07.2020 von Leon Fordinal und Eva Töx gehalten.

 


ENGLISH
Did you know that in Brazil an area the size of Germany is used for growing soy as animal feed?
Or did you know that every 2.5 days, one person in Brazil dies due to the effects of pesticides used in the agricultural industry? And did you know that between January and March, around 800 km² of forest were cut down, which equates to an area of 100,000 soccer fields or about a third the size of the Saarland? That’s 51% more than last year! This is exactly the reason why we, Fridays for Future Heidelberg, are here: to protest against the EU-Mercosur Trade Agreement.
But what exactly does this Agreement say? It contains the way too long-lasting destruction of the Amazon, the green lung of our planet. By lowering import duties to the European Union it is planned to boost the economy in South America. These import duties have so far been applied to agricultural products, i.e. beef, poultry, sugar and ethanol. In order to produce in particular these commodoties, the rainforest in Brazil is (also) illegally cleared. The Brazilian government is dismantling control mechanisms and reducing penalties for environmental offenses. 
At the same time, the agreement aims to reduce duties on products such as cars, machines and chemical products for agricultural usage. So who is going to profit from the Mercosur-Agreement? European companies, which prioritize economic profit over sustainable production and the protection of our planet and the farming industry of Latin America, which actively speed up deforestation.
But for the rainforest is irreplaceable for our global climate. It drives the rainfalls in central and southern Brazil, in Paraguay, Uruguay and northern Argentina, serving as an essential part of the water cycle. Scientists estimate that with a deforestation of 20-25% a tipping point will be reached at which the rainforest can no longer generate enough rain to sustain itself. If this happens , the rainforest will end up as a dry savanna. Six million square kilometers, that’s more than the area of the EU, transformed into a desert, where a huge biodiversity can still be found today! In 2018, the global community emitted 32.5 billion tons of CO2, leading to creeping changes but also to devastating disasters. The year in which the rainforest will have diappeared completely, it will have released 90 to 140 billion tons of CO2 to the atmosphere. What effect will this have? The tipping point, which decides on the existence or the fall of the Amazon, is racing towards us. We have already lost 17% of the rainforest and we can not afford to lose 20-25%.
There will be no comfortable future if we tolerate the destruction of our green lung. But even today, indigenous people are not living comfortably, since their human rights are violated. The illegal uprooting, which is supported by the Brazilian government, is happening in indigenous territories as well. This destroys their livelihoods. Whenever a tree is cut, a part of their territory dies and with no territory there is no living space, no food to eat and no air to breath.
In July this year, the amount of hotspots burning down indigenous territories increased by 77%. Uncontacted tribes face the threat of violent assault, displacement, exploitation and imported diseases that could wipe out their very existence. This is happening, although studies suggest that indigenous people are the best protection against the deforestation, due to their knowledge of the animals and plants in the region. The threat to indigenous peoples does not only come from groups of lumberjacks or gold diggers, but also in the name of environmental protection. How is it possible that indigenous peoples are being expelled, threatened and physically abused under the pretext of building wildlife sanctuaries? This is why we have to stop a „green“ version of colonialism, as well.
If the current system, which sows the seeds for racism, capitalism, colonialism and patriarchy, results in indigenous people suffering first and most from climate change, although they are the least responsible for it, should we not change the system?
We protest against the EU-Mercosur-Trade-Agreement and for its dismantling. We demand the protection of the indigenous peoples of the world, who are undignified. They are the ones who live nature conservation. The rainforest is on fire. We protest on behalf of everyone who does not want to experience it as a desert.
This speech was held by Leon Fordinal and Eva Töx at the demonstration on 28.07.2020.
Von FFF HD, vor

Neuenabend 13.08.2020

Am Donnerstag veranstalten wir einen Neuenabend auf der Neckarwiese!

Wir erzählen euch ein bisschen wie unsere Ortsgruppe aufgebaut ist und was wir so täglich in den Telefonkonferenzen zu planen haben. Außerdem könnt ihr uns Löcher in den Bauch fragen oder einfach nur ein bisschen quatschen. Also kommt um 19 Uhr am Donnerstag auf die Neckarwiese! Zwischen dem Spielplatz und der Theodor Heuß Brücke (siehe Bild).

Wir freuen uns auf euch!

Neue Forderungen an die Stadt

Fridays For Future Heidelberg hat am 07.08.2020 ihre neuen Forderungen an die Stadt Heidelberg veröffentlicht und diese an den Gemeinderat übergeben. Mittags bekam der Bürgermeister Gerner ein Exemplar, am Nachmittag bei der Fahrraddemonstration auf der Neckarwiese Vertreter*innen der anwesenden Parteien.

Die Überarbeitung der bisherigen Forderungen war nötig, weil die Stadt einen 30-Punkte-Plan zum Klimaschutz veröffentlicht hatte, der nicht weit genug geht. Deswegen formulierten wir drei darüber hinaus gehende konkrete Forderungen, die Sie hier nachlesen können.

Von FFF HD, vor

Fahrraddemo am 07.08.2020

Die Route

(ENG below)

Verkehrswende statt Weltende!📣

Nur noch 10 Tage bis zu unserer fetten Fahrrad Demo! 😍 Habt ihr euch den Termin freigehalten? Wir treffen uns um 18 Uhr an der Neckarwiese (Achtung: neuer Startpunkt).

Wir wollen bessere Radwege und Bus- und Bahnverbindungen in Heidelberg! 🚴‍♀️🚃🚅 Dazu passend gibt es u.a. eine Rede vom Radentscheid Heidelberg.
Die Politik muss dafür sorgen, dass es gute Alternativen zum Autofahren gibt. Die Politik muss dafür sorgen, dass klimagerechte Verkehrsmittel für alle attraktiv werden.
#thinkglobal #actlocal

Denkt dran, euch genug zu Trinken und Sonnenschutz mitzunehmen, bringt euer Fahrrad noch mal auf Vorderfrau und befestigt euer Demoplakat gut sichtbar daran. 🚴‍♂️

Kleine Checkliste

Seid ihr ready für die Demo? Wir schon und wir freuen uns! 🤗

P.S.: falls ihr bei der Anfangs- und Endkundgebung eine Höranlage benutzen wollt, die ihr mit eurem Cochlea Implantat verbindet, könnt ihr entweder eure eigene mitbringen und sie an der Bühne für die Moderation/ Redner:innen abgeben oder uns hier eine Nachricht schreiben, falls wir eine für euch ausleihen sollen.

English version

Only 10 days left to our big bike demonstration! 😍 Did you safe the date? We’ll start at 6pm at Neckarwiese (notice: new start).

We want better bike lanes and bus/ train connections in Heidelberg! 🚴‍♀️🚃🚅 Politics is responsible for good alternatives to using cars. Politics is responsible for making climate freindly ways of mobility attractive for everyone.
#thinkglobal #actlocal

Don’t forget to bring enough water as well as sun protection, check your bike beforehand and decorate it with your demo poster! 🚴‍♂️ Are you ready? We are and we’re looking forward to it! 🤗

PS: Wer zur Verkehrswende vor der eigenen Haustür beitragen möchte, kann jetzt Parklets auf Parkplätzen beantragen. Hilfe dabei bietet das Projekt Parklets Heidelberg.

Podcast For Future ist online

FFF Heidelberg goes Podcast!

Die destruktiven Auswirkungen unseres menschlichen Handels auf unsere Umwelt sind nicht mehr zu leugnen. Grund genug für Wissenschaftler*innen, die aktuelle Erdepoche als „Anthropozän“, Zeitalter des Menschen, zu benennen. Wie konnte es historisch dazu kommen? Wo begegnet uns das Anthropozän im Alltag? Und was können wir als Menschen dafür tun, um das Anthropozän doch noch zu einem guten Zeitalter zu machen?

Darüber sind Ioanna und Frieda von Fridays for Future Heidelberg mit Frau Patzel-Mattern, Professorin für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Universität Heidelberg, und Herrn Siegmund, Professor für Geografie und Erdbeobachtung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, ins Gespräch gekommen.

Einfach auf den Pfeil klicken zum Anhören. Alternativ könnt ihr den Podcast hier herunterladen.

Viel Spaß beim Hören!

© Illustration: Nora Boilo

Parteienpodium am 07.07. um 19 Uhr

Ihr wolltet schon immer mal wissen, was die Parteien aus Heidelberg zum Thema Klimaschutz zu sagen haben? Gemeinsam den Stadträt:innen auf den Zahn fühlen? Ob Heidelberg so grün ist, wie immer getan wird? Dann schaltet am Dienstag auf dem Youtube Kanal der Parents for future ein! Unter Demo Motto „Heidelberg for Future – Podiumsdiskussion über lokalen Klimaschutz“ werden wir den Politiker*innen der Grünen, der CDU, der Linken, der SPD und der FDP mal so richtig schön auf den Pelz rücken und zusammen mit einer Co Moderation des Debating Clubs Löcher in den Bauch fragen🔥 Think global, act local
Ihr könnt auch mitmachen🙌 – schaltet euch einfach live dazu und schreibt eure Fragen in den Chat, die wir dann den Politiker*innen stellen werden 📲 Markiert’s euch im Kalender und legt euch Fragen zurecht!

 

Es nehmen teil:

Grüne: Dr. Ursula Röper
CDU: Matthias Kutsch
SPD: Sören Michelsburg
FDP: Benjamin Brandstetter
Linke: Sahra Mirow

Demonstration gegen das Kohlegesetz

Am Mittwoch Abend, dem 01. Juli, protestierten 200 Schüler:innen und Studierende auf der Neckarwiese gegen das Kohlegesetz, das am Freitag im Eilverfahren im Bundestag abgestimmt wird. Das Gesetz zementiert den Kohleausstieg bis 2038, was laut der Klimawissenschaft jedoch nicht mit dem 1,5°C- Ziel des Pariser Abkommens vereinbar ist. Deshalb fordern die Demonstrant:innen die Bundestagsabgeordneten auf, gegen das Gesetz zu stimmen und dieses in der Sommerpause mit Blick auf die Pariser Klimaziele zu überarbeiten. Schon seit einer Woche finden bundesweit Blockaden und Proteste von Organisationen wie Greenpeace und Ende Gelände statt.

„Wir müssen bis 2030 aus der Kohle aussteigen, um den deutschen Beitrag zum Pariser Klimaabkommen zu erfüllen. Der Entwurf zum Kohlegesetz ermöglicht noch für knapp zwei Jahrzehnte Verbrennung dieses dreckigen, unwirtschaftlichen und zerstörerischen Energieträgers. Die Bundesregierung ignoriert damit die Stimmen der Wissenschaft und der Bevölkerung, während wir vor der nächsten Dürre stehen und Menschen tagtäglich von der Klimakrise bedroht sind“, so Juliane Laier, Auszubildende aus Heidelberg, in einer Rede.

Nach wenigen Tagen Planung standen auf der Neckarwiese die Demonstrant:innen mit coronagerechtem Sicherheitsabastand und Atemschutzmasken. Sie riefen Sprüche wie: ‚Kohle Konzerne, baggern in der Ferne, zerstören unsere Umwelt, nur für ein Batzen Geld‘‘ und hielten passende Plakate mit den Forderungen an die Regierungsparteien SPD und CDU hoch. Umweltorganisationen wie Heidelberg Kohlefrei und die Heidelberger Energiegenossenschaft hielten eine Rede zu den Auswirkungen des Kohlegesetzes.

„Wir müssen an die Menschen denken, die in den Stein- und Braunkohleabbaugebieten leben! Sie alle verlieren Wasser, fruchtbaren Boden und ihre Häuser, sowie ihre Gesundheit durch den Tagebau – in der Lausitz oder auch Kolumbien. Fridays for Future kämpft nicht nur für die Zukunft, wir kämpfen für ein gerechtes Leben aller Menschen und Lebewesen. Wir brauchen Klimagerechtigkeit jetzt! Das bedeutet, dass alle Dörfer weltweit bleiben!“ ergänzt Paula Zahl, Schülerin aus Heidelberg.

Rückblick auf ein bewegendes Wochenende

wir waren am Samstag in Worms, um einen Naziaufmarsch zu blockieren bei @blocktddzworms und in Mannheim auf der @silent_demo_06.06.2020. Als Teil der Klimagerechtigkeitsbewegung unterstützt Fridays For Future den Kampf gegen strukturellen Rassismus voll und ganz, um so auch die Wurzeln der #Klimakrise anzupacken. Warum Anti-Rassismus essentiell für globale Klimagerechtigkeit ist?
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Die Menschen, die die #Klimakrise zuerst und am stärksten zu spüren bekommen, sind Black, Indigenous und People of Color (BIPoC) – besonders im globalen Süden. Es gibt keinen gerechten Klimaschutz, ohne sich mit der systematischen Ausbeutung, dem Schaden und der Gewalt gegenüber Schwarzen Gemeinschaften auseinanderzusetzen. Auch in Deutschland wachsen wir in rassistischen Strukturen auf, von der wir als mehrheitlich _weiße_ Bewegung profitieren, im Jahr 2019 gab es z.B. INSGESAMT weniger Auftritte Schwarzer Personen in Talkshows als von FFF-Aktivist*innen. Und das muss sich ändern.
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Für alle Akteur*innen der Klimagerechtigkeitsbewegung gilt: Volle Unterstützung & Solidarität dem Kampf gegen Rassismus! #BlackLivesMatter #justiceforgeorgefloyd #justiceforbreonnataylor #letusnotbesilent #standup #speakup

Fahrraddemo in Wiesloch

Am 19. Juni um 17 Uhr findet in Wiesloch eine Fahrraddemo statt! Los geht es in der Gymnasiumstraße und enden werden wir am Marktplatz. Dort überreicht FFF Wiesloch seine Forderungen an die Stadtverwaltung und den Gemeinderat. Denn Wiesloch muss noch deutlich mehr Klimaschutz umsetzen, als nur ein Klimaschutzkonzept zu erstellen. Dazu gehen wir auf die Straße, auf Fahrrädern mit 1,5m Abstand und Mund-Nasenschutz. Kommt mit uns nach Wiesloch, bringt eure Freund*innen mit – gemeinsam können wir unsere Zukunft retten!

Von FFF HD, vor