Klimagerechtigkeit auf die Tagesordnung setzen

Hinweis: Dieser Text erscheint als Gastartikel in der taz. Er wird aber jetzt schon hier veröffentlicht, da wir am Donnerstag, 4.6.2020 um 9.30 Uhr anlässlich der Hauptversammlung von HD Cement in der Berliner Straße 6 demonstrieren werden. Mehr Infos gibt es hier.

Man könnte HeidelbergCement zum Nummer eins Paradebeispiel erklären, wieso wir Klimagerechtigkeit und nicht nur Klimaschutz brauchen – wobei dieser Titel 2020 noch hart umkämpft ist.

Der öffentliche Druck von Klimaprotesten hat bisher lediglich bis in die Marketing-Abteilung gereicht: ‘Echt. Stark. Grün.’ ist das Motto. Doch wenn überhaupt ist der Nachhaltigkeitsbericht des Konzerns grün-gewaschen oder grün-bestrahlt wie der Neubau des Hauptgebäudes in Heidelberg, direkt am Neckar.

Dass dort einer der größten Baustoff- und damit CO2-Produzenten weltweit seine neue Firmenzentrale baut, ist nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Dass das Unternehmen neben einem grünen Logo nicht viel mit dem 1,5-Grad-Ziel und Klimagerechtigkeit anfangen kann, wird aber ziemlich schnell klar.

Seit Jahren protestieren Aktivistin*nen für die Achtung der Menschenrechte in Abbauregionen, die von HDCement und Tochterfirmen ausgebeutet werden. Die #WhatIf-Studie zeigt, dass die Unternehmenspolitik von HDCement auf alle übertragen, eine Erhitzung unseres Planeten um bis zu 10,3°C verursachen würde.

Die Zementindustrie ist für 8% der weltweiten CO2 Emissionen verantwortlich. Das bedeutet viermal so viel wie ganz Deutschland. Die Website des Betonriesens dagegen ist geschmückt mit Schlagwörtern wie Biodiversitätsmanagement, Nachhaltigkeitsentwicklung und Gemeinschaft. Offensichtlich hat HDCement ein rein wirtschaftliches Verständnis von Nachhaltigkeit.

Ohne 1,5-Grad-kompatiblen Plan wird nun zur virtuellen Hauptversammlung eingeladen. Die Tagesordnung behandelt die Auszahlung von Dividenden an die Aktionär*innen, die Entlastung des Vorstands. Es werden bereits “deutliche Fortschritte bei der Reduktion von CO2-Emissionen” vorgestellt.

Wie können wir das durchgehen lassen, wenn alle Zahlen das Gegenteil sagen? Geld für Innovationen ist da, doch keine Transformation dahin weniger Zement zu produzieren, vermehrt auf Recycling zu setzen, die Klimakrise anzuerkennen.

Heute schon Realität durch Umweltkatastrophen, leidet beispielsweise Indonesien unter den Auswirkungen der Klimakrise. Trotzdem plant das indonesische Tochterunternehmen von HDCement, Indocement, eine Zementfabrik am Kendeng-Karstgebirge. Unabhängige Wissenschaftler*innen sowie eine von Präsident Joko Widodo in Auftrag gegebene Umweltprüfung kommen zu dem Ergebnis, dass der Rohstoffabbau am Kendeng-Karst zu Dürren und Überschwemmungen führen könnte. Der lokalen Bevölkerung, überwiegend Landwirtin*nen, würde die Lebensgrundlage entzogen.

Rechtliche Hilfe ist aussichtslos und auf die Proteste, bei denen sich 2017 sogar fünfzig Menschen die Füße vor dem Gebäude des Großkonzerns einbetonierten, geht HDCement nicht ein. Überprüfung des Falles führe zu keinem Ergebnis und man könne da nichts machen. Dass man Einiges möglich machen kann, hat Fridays for Future längst gezeigt und politische Neustrukturierungen sind seit Corona zum Alltag geworden.

Ist die Wirtschaft noch träger als die Politik? Unternehmen müssten doch viel flexibler sein, sie sind doch nicht von schwankenden Wahlergebnissen oder Angriffen von rechts bedroht. Vielleicht spüren sie die Kritik eher von links, doch die eigentliche Sorge gilt wohl der unsichtbaren Hand des Marktes. “Es muss eben wirtschaftlich bleiben”, ist die wohl häufigste Antwort, die wir auf die Forderung nach Klimagerechtigkeit zu hören bekommen.

Bei international agierenden, verstrickten Unternehmen, wird die Argumentation immer komplexer. Es geht immer wieder um “bezahlbaren Wohnraum”, Arbeitsplätze oder die Frage nach Alternativen. Wie so oft liegen die Alternativen längst vor. Diese Debatten lenken nur vom eigentlichen Problem ab.

Schritt eins zu klimagerechter Unternehmensführung wäre das Einbinden derer, die vom Raubbau betroffen sind. Schritt zwei wäre der Stopp aller Unternehmenspraktiken und das Einwirken auf Tochterunternehmen in Regionen, in denen die Auswirkungen der Handlungen auf Menschen und Natur unvorhersehbar oder zerstörerisch sind. Schritt drei wäre die Anpassung aller Entscheidungen an das 1,5-Grad-Ziel, alles andere ist das Wort “Nachhaltigkeitsbericht” nicht wert.

Mit der Natur lässt sich auch 2020 nicht verhandeln. Kompromisse werden nicht zu Lasten des Klimas gemacht – das klingt so einfach – sondern zu Lasten von Menschenleben.

Diese Diskussion findet am Donnerstag nur leider nicht bei der Hauptversammlung statt. Sie wird von uns vor der Türe ausgetragen. Während der Vorstand über “1 Mrd € Cash-Einsparungen” spricht, sprechen wir über Milliarden Profite der Zementindustrie durch den europäischen Handel mit Emissionszertifikaten. Wir erlauben diese Debattenverschiebung nicht mehr. Klima- und Menschen-schädliche Unternehmen werden subventioniert, lassen Stellen wegrationalisieren und dürfen sagen, sie seien Teil der Lösung. Und wir sollen über “Wirtschaftlichkeit” im Angesicht der größten sozialen, humanitären Katastrophe sprechen?

Ihr müsst Teil der Lösung werden, noch seid ihr das Problem.

Von Paula Zahl und Line Niedeggen

Tausend und eine Idee – Aktion

Die deutsche Autoindustrie fordert mal wieder Kaufanreize. Was besser als die #Abfckprämie wäre:‬

‪🚲 neue Fahrradwege ‬
‪🚃 kostenloser ÖPNV ‬
‪📧 Es gibt #1001guteIdeen.

Deswegen hat Fridays For Future ein Tool entwickelt, mit dem ihr eure Vorschläge verschicken könnt. Was ist eure Idee? Mailt dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Kretschmann eure Idee unter http://fridaysforfuture.de/1001guteIdee‬

‪Winfried Kretschmann hat gesagt, wer bessere Ideen hat, soll kommen – hier sind wir!

Eine konkrete Idee für Heidelberg: Parklets fördern. Wer hier Hilfe möchte, kann sich an das Projekt Parklets Heidelberg wenden.

Aufruf zur Demo gegen HD Cement

 

Liebe Aktivistis, bald gehen wir wieder auf die Straße! Mit genügend Abstand und Mundschutz natürlich, aber wir kämpfen weiter! Am 04.06.2020 hat der Zementhersteller HD Cement, eines der umweltschädlichsten Unternehmen Deutschlands, seine Hauptversammlung, die wir zum Anlass nehmen, für Klimagerechtigkeit laut zu werden. Ab 9.30 Uhr geht es los, wir treffen uns am neuen Hauptgebäude in der Berliner Straße 6! Weitere Infos folgen bald, bis bald!

 

Hier noch ein kleines Video, das die wichtigsten Fakten zusammenfasst:

Kinderseite online

Seit heute hat die Webseite von Fridays For Future Heidelberg eine Kinderseite! Am 24.04.2020 wurden anlässlich des globalen Klimastreiks in der RNZ von uns Rätsel veröffentlicht, die jetzt auch auf der Webseite zum Downloaden und Rätseln zu finden sind. Es gibt sowohl einfache Rätsel, als auch schwierigere und zudem einen kleinen Infotext. Auf der gleichen Seite werden in Zukunft weitere Materialien veröffentlicht. Viel Spaß dabei!

Häusliche Gewalt in Krisenzeiten

(Domestic violence in times of crises – English version below)

Krisen verstärken stets die Auswirkungen globaler, sozialer und ökonomischer Ungerechtigkeiten. Sie machen dabei die Machtverhältnisse sichtbar, in denen wir leben. Wie auch die Klimakrise befeuert die Coronakrise bestehende Probleme.
So zum Beispiel die häusliche Gewalt. Ausgehend von Berichten aus China oder Italien ist auch in Deutschland mit einem Anstieg der häuslichen Gewalt und Misshandlung zu rechnen. Diese richtet sich häufig besonders gegen Frauen* und Kinder.
Ein gesellschaftlicher Wandel weg vom Patriarchat und veralteten Machtstrukturen – auch auf privater Ebene – ist dringend nötig.
Aber zuallererst müssen wir jetzt an die Betroffenen denken!
Denke immer daran: Niemand, wirklich niemand hat ein Recht daran, Dir etwas anzutun, was Du nicht willst!
Wenn Du häusliche Gewalt erfährst bist Du nicht allein! Es gibt Hilfe.

Bitte mach Gebrauch von diesen Nummern:
Hilfe-Telefon Gewalt gegen Frauen (Bundesamt): 08000 116 016
Bundesweite Opfer Telefon (WEISSER RING): 116 006
Für Kinder/Jugendliche (NummerGegenKumner) 116 111

Oder auch den Stellen direkt in Heidelberg:
Für Frauen:(Frauenhaus): 06221 833088 (Notfallnummer): 06221 831282
Für Männer (Männernotruf): 06221 6516767

English version

Apperently big crises always amplify the impact all different kinds of injustice. The climate crisis and the corona crisis both intensify existing problems. Due to the isolation in times of corona and in view of the reports from China or Italy we reckon with an increase of domestic violence.
Always keep in mind: Noone, really noone has any right to lay one’s hand on you!
If you are a victim you are not alone! There is help!

Please make use of one of these numbers:
Violence against Women Support Hotline (federal agency): 08000 116 016
National victim telephone (WEISSER RING): 116 006
For Children/Youths (National Help Hotline for Children and Youths): 116 111

Or even in Heidelberg:
For Women (Women’s Shelter HD): 06221 833088 (Emergency Number): 06221 831282
For Men (Emergency Number For Men): 06221 6516767

©Danke an Marit Brunnert für das Bild

NewcomerTK

Telefonkonferenz für Neue – Hast du Lust?

Na? Sitzt Du auch gerade zuhause fest doch würdest lieber coole Menschen treffen und/oder die Klimakrise bekämpfen? Na dann komm doch zur Newcomer Telefonkonferenz! Denn da bist Du bei uns genau richtig! Neben der Solidarisierung in Zeiten Coronas mit #HDsolidarisch arbeiten wir auf allen Ebenen weiter und bleiben aktiv. Und wir freuen uns immer über neue Gesichter in der Bewegung und werden eine Telefonkonferenz hosten für diejenigen, die Bock haben, sich das mit diesen FridaysForFuture mal genauer anzuschauen. Also sag deinen Freund*inne Bescheid und lerne uns kennen, wir freuen uns auch Dich!

Wann? Montag, den 06.04. um 16:00 Uhr

Wie/Wo? Dafür braucht ihr nur die *zoom app* (gratis download) und auf den link unten klicken, wo wir euch zeigen, wie es im Moment bei uns läuft:
Zoom-Meeting:
https://zoom.us/j/214216108

Auch per Telefon könnt ihr euch einwählen, indem ihr folgende Nummer anruft und dann die Meeting-ID eingebt:
+496971049922
Meeting-ID: 214 216 108

Falls Du noch irgendwelche Fragen zu Zoom oder Sonstigem hast, schreib uns einfach!

Hey you! Would you also rather meet some nice folks and/or fihght the climate crisis rather than sitting at home? Well, then you are lucky! Because that’s what we do at FridaysForFuture! Especially for newcomers we want to host a conference call next Monday. We will probably speak German most of the time but if you are interested in getting involved just leave us a message so we can get in touch 🙂

Was hat Klimaschutz mit Feminismus zu tun?

Zur Zeit dreht sich alles um Corona. Auch wir erkennen die Krise und wollen natürlich nicht, dass sie durch Streiks verschlimmert wird. Allerdings ist es auch wichtig, den Blick auf andere globale Probleme nicht zu verlieren.
Vor wenigen Wochen, am 08.03., war internationaler Frauen*tag. Auch wir waren mit FfF bei der Frauen*kampftagsdemo

Viele haben uns daraufhin gefragt, wie die Geschlechtergleichheit mit der Klimagerechtigkeit zusammenhängt, deshalb werden wir probieren, sie im folgenden Text näher zu erklären 🙂


Es ist kein Geheimnis, dass gerade die Menschen auf der Welt unter der Klimakrise leiden werden, die sowieso schon benachteiligt sind. Also auch viele Frauen auf der Welt. Denn Gleichberechtigung ist noch lange kein gelöstes Problem in unserer Gesellschaft.
Es ist erwiesen, dass weniger Frauen die Klimakrise überleben werden als Männer. Und das nicht, weil Frauen schwach sind, sondern weil ihnen in unserer Gesellschaft vermehrt grundlegende Rechte wie Bildung nicht zugestanden werden. Viele Frauen* können nicht schwimmen, was in Zeiten von Hochwasser extrem gefährlich wird. Außerdem werden Mädchen, wenn in den Familien durch die Klimakrise Armut herrscht, als erstes aus den Schulen genommen, während die Jungs meistens noch weiter lernen dürfen. Wenn es zu einer Flucht kommt, werden hauptsächlich Frauen zurückgelassen, während den Männern das Recht auf Leben als erstes gewährleistet wird.
Wenn es um den Mitentscheid an der Klimapolitik geht, sind Frauen* deutlich unterrepräsentiert.
Das liegt an unserem System und den patriarchalischen Strukturen, die durch die Klimakrise noch mehr in den Vordergrund geraten. Diese gilt es zu überwinden!
Selbst in Deutschland bei FfF arbeiten wir gegen sexistisches Verhalten, was häufig unbewusst in Diskussionen ausgeübt wird und überwunden werden muss.
Wer also für eine bessere Welt kämpft, kämpft automatisch auch für die Gleichberechtigung ALLER Geschlechter. Wir können die Welt nur retten, wenn wir alle Menschen miteinbeziehen und mitentscheiden lassen. Im Endeffekt kämpfen wir alle für die gleichen Ziele.Weitere Artikel dazu: https://taz.de/Studie-zur-Erderwaermung/!5660937/

Wieso Rassismus und die Klimakrise untrennbar sind

Der schreckliche Terroranschlag in Hanau hat es uns nochmal auf deutliche Weise vor Augen geführt: Rassismus und Faschismus sind akute Probleme unserer Gesellschaft. Was sagt es über unsere Mediengesellschaft aus, dass dieses Thema nach einigen Tagen wieder verflogen ist? Wie kann solch eine Tat im „allgemeinen Nachrichtenfluss“ untergehen? Und das in einem Land mit solch einer Vergangenheit.
Deswegen möchten wir hier klar stellen, dass der Kampf gegen diesen Rassismus und Faschismus ganz klar mit unserem Kampf gegen die Klimakrise verbunden ist.
Denn betrachten wir das Thema Klimagerechtigkeit: Was bedeutet das? Es stellt sich gegen die Ungerechtigkeit, die die Klimakrise mit sich bringt. Nämlich, dass die Menschen am allerschlimmsten von ihr betroffen sind, die am wenigsten zur Klimakrise beitragen. Menschen im globalen Süden verlieren jetzt schon Lebensräume und haben mit Ernteausfällen zu kämpfen, während in Mitteleuropa lediglich ein paar heißeste Sommer zu spüren sind. Dabei ist es der globale Norden, der diese Klimakrise hauptsächlich zu verantworten hat. Und diese globale Ungerechtigkeit liegt nunmal Rassismus in Form postkolonialer Strukturen zugrunde. Der globale Süden wurde und wird(!) vom globalen Norden extrem ausgebeutet. Es herrscht alles andere als Chancengleichheit und der Klimawandel und seine Folgen bringen das nochmal auf ganz anderer Weise zur Geltung. Deswegen nennen wir die Klimakrise „rassistisch“ oder auch „sexistisch“, obwohl es streng genommen um das System geht, das ihr zugrunde liegt. Es geht um den Kampf auf vielen Ebenen. Die Klimakrise zu bekämpfen heißt somit, auch andere Ungerechtigkeiten zu überwinden. Es gibt keinen Klimaschutz, der nicht auch gegen Ausbeutung, Postkolonialismus, Sexismus oder Rassismus auf allen Ebenen kämpft!
(Postkolonialismus ist quasi das Fortbestehen gewisser Strukturen bezüglich Macht, Kultur, Ausbeutung und Wirtschaft, die im Zuge der Kolonialisierung entstanden sind. Der globale Norden mit seinen „Industrieländern“ hat nicht nur hunderte Jahre vom Kolonialismus und der systematischen Ausbeutung der Länder im globalen Süden „Entwicklungsländer“ profitiert, sondern tut es heute noch.)

FFF bietet online Webinare über Klimagerechtigkeit an: #WirBildenZukunft

Auch wenn sich die Nachrichten bezüglich Corona derzeit überschlagen, vergessen wir die Klimakrise nicht!
Um die Zeit zu Hause für euch und uns interessanter (und informativer) zu gestalten, geht es auch diese Woche weiter mit unserer Webinar-Serie #WirBildenZukunft! Dazu haben wir eine eigene Seite eingerichtet, die ihr hier findet. Aktuelle Informationen gibt es auch immer auf der Webseite von Fridays For Future Deutschland und auf YouTube auf unserem FfF Deutschland Channel: https://www.youtube.com/channel/UCZwF7J5rbyJXBZMJrE_8XCA

Solidarität in der Coronakrise

Hallo an alle Heidelberger*innen und Umliegende,
wir von FFF Heidelberg gehören zu einer sehr privilegierten Gesellschaftsgruppe: Die meisten von uns haben keinen Job zu riskieren, müssen nicht unter immenser Belastung zum Dienst der Gesellschaft in der Pflege oder anderen verantwortungsvollen Berufen arbeiten und keine Kinder zu Hause betreuen. Wir sind jung und gehören meist nicht zur Risikogruppe. Außerdem haben wir mehr Zeit, jetzt wo Schulen und Universitäten geschlossen werden.
Wir wollen der gesellschaftlichen Verantwortung, die diese Situation mit sich bringt, gerecht werden und möchten Menschen, die von der Coronakrise belastet sind, unterstützen. Aus diesem Grund bieten wir an, für alle die Unterstützung brauchen, Nahrungsmittel oder Medikamente einzukaufen und nach Hause zu liefern (möglichst mit dem Fahrrad). Das betrifft nicht nur alte Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen oder schwachem Immunsystem, sondern auch Menschen, die ihre Kinder betreuen müssen sowie Menschen, die keine Zeit haben, weil sie mit ihrer Arbeit gerade Verantwortung für die Gesellschaft übernehmen.
Wenn ihr die Hilfe wahrnehmen wollt, dann meldet euch bei uns auf Instagram, Facebook, per Mail (fridaysforfuture_heidelberg@riseup.net) oder persönlich bei Paula oder Sophie (wa.me/4915773761678) und nennt dabei den Stadtteil, in dem ihr wohnt. Wir werden euch dann sagen, ob wir den Einkauf leisten können und euch mit einer für euren Stadtteil verantwortlichen Person in Kontakt bringen, der ihr dann Details zum Einkauf und zum Wohnort sagen könnt. Wir liefern neben Heidelberg auch nach Eppelheim, Dossenheim, Schriesheim, Schwetzingen, Wiesloch, Edingen, Leimen und Walldorf.
Wenn ihr in unsere Rufbereitschaftsliste aufgenommen werden möchtet, dann meldet euch gerne bei uns und gebt uns eure Nummer und die Stadtteile, in die ihr liefern würdet. Wir freuen uns, wenn wir möglichst viele Menschen auf Abruf haben, um möglichst alle Anfragen wahrnehmen zu können.
Lasst uns alle Krisen wie Krisen behandeln und als Gesellschaft solidarisch zusammenstehen! Leitet diese Nachricht möglichst oft weiter und meldet euch gerne bei Rückfragen! Bleibt gesund!!💚