Der nächste gloale Klimastreik steht an!

Wann? Am 20. September um 16 Uhr
Wo? Schwanenteichanlage bei der Stadtbücherei


Statt neuer fossiler Infrastruktur braucht es endlich wirkungsvolle Klimaschutzmaßnahmen! Deshalb gehen wir am Freitag, den 20. September 2024, zum globalen Klimastreik auf die Straße! Bist Du dabei?

I Wofür demonstrieren wir?

II Mithelfen

III Route

IV Blöcke

V Programm

VI Weitere Infos

Wofür demonstrieren wir?

Am 20.09 gehen wir wieder auf die Straße und streiken für echten und konsequenten Klimaschutz. Die Einfluss der Menschen auf dem Klimawandel ist unbestreitbar und wir müssen dringend handeln, damit uns eine gesunde Erde uns erhalten bleibt.

1. Fossile 

Die Wissenschaft ist sich einig, dass es, um die Klimakrise richtig zu bekämpfen und das Pariser Klimaabkommen einzuhalten, kein einziges neues fossiles Projekt mehr geben darf und wir aus den fossilen Energien aussteigen müssen. Während der letzten Weltklimakonferenz wurde sich zu einer Abkehr von fossilen Energieträgern bekannt und Deutschland hatte diesen Beschluss gefeiert. Jetzt müssen auf dieses Versprechen Taten folgen, denn wir geben uns nicht mit leeren Versprechen zufrieden!

Bei der Energiewende ziert sich Deutschland als Vorreiter, der Ausbau der erneuerbaren Energien läuft dank der Arbeit der Bundesregierung und dank unseres Drucks an. Jedoch reicht es nicht, um die Klimakrise effektiv zu bekämpfen, die erneuerbaren Energien auszubauen, wir müssen auch mit fossiler Exploration aufhören. Weltweit und so auch vor Borkum, vor Senegal und in Bayern darf Deutschland sich an keinem Gasprojekt beteiligen! Mit Gas kommt man nicht aus der Klimakrise, sondern nur Vollgas in die Krise! Wir fordern daher das Ende aller fossilen Investitionen und kein einziges neues fossiles Projekt!

2. Ampel und Bundesregierung

Die Ampel-Koalition und ihre politiche Arbet werden derzeit erheblich von internen Streitigkeiten gelähmt. Doch diese Konflikte dürfen nicht dazu führen, dass notwendige Maßnahmen im Klimaschutz auf der Strecke bleiben. Wir haben nur noch ein Jahr bis zur nächsten Bundestagswahl und wissen nicht, was danach passieren wird. Deshalb ist es jetzt entscheidend, dass die Beteiligten ihre Differenzen überwinden und eine sinnvolle, zukunftsorientierte Politik umsetzen. Trotz aller Herausforderungen bleibt die Ampelkoalition die progressivste Regierung seit Langem – doch das allein reicht nicht aus.

Das Klimaschutzgesetz, das wir als Klimabewegung erkämpft haben, war ein großer Erfolg. Es wurde von der Großen Koalition, insbesondere der SPD, als bedeutender Fortschritt gefeiert. Doch vier Jahre später müssen wir erneut vor Gericht ziehen, um die Einhaltung dieses Gesetzes einzufordern. Es ist mehr als peinlich für die Regierung, dass wir klagen müssen, um das durchzusetzen, was sie selbst gesetzlich verankert hat.

Der Kanzler Olaf Scholz hatte sich im Wahlkampf als „Klimakanzler“ präsentiert, doch die Realität sieht anders aus. Die notwendigen Maßnahmen werden nicht mit der nötigen Entschlossenheit angegangen. Zwar blockiert die FDP an vielen Stellen, doch letztlich ist Olaf Scholz als Kanzler und die SPD als führende Regierungspartei verantwortlich für das Handeln dieser Regierung. Jede Verzögerung kostet uns wertvolle Jahre im Kampf gegen die Klimakrise. Scholz muss jetzt beweisen, dass er wirklich der Klimakanzler sein will, als der er sich inszeniert hat. Der Klimaschutz muss jetzt vorangetrieben werden – nicht erst nach der Wahl. 

3. Haushalt und Finanzierung

Der Haushaltsplan der aktuellen Regierung legt fest, wie viel Klimaschutz diese Koalition tatsächlich noch umsetzen kann. Der Bundeshaushalt für 2025 wird entscheidend sein, um zu erkennen, ob sozial gerechter Klimaschutz bei der Bundesregierung eine hohe Priorität genießt oder ob er zugunsten kurzfristiger politischer Interessen geopfert wird. Diese finanziellen Entscheidungen sind von enormer Bedeutung für die Zukunft unseres Planeten.

Die von der FDP vorgeschlagenen Einsparungen dienen dabei nicht der Einhaltung der Schuldenbremse, sondern bevorzugen explizit Bereiche wie den Autoverkehr und steuerliche Vorteile für Wohlhabende. Diese Vorschläge tragen nicht zur finanziellen Stabilität des Landes bei. Sie bedienen die Interessen fossiler Konzerne und wohlhabender Bevölkerungsgruppen, die maßgeblich zur Klimakrise beitragen, während sie selbst am wenigsten von deren Folgen betroffen sind. Solche Einsparungen setzen den Klimaschutz um Jahren zurück.

Ein Verzicht auf wirksamen Klimaschutz ist sowohl wirtschaftlich als auch moralisch unverantwortlich. Die Kosten der Klimaschäden, verursacht durch extreme Wetterereignisse, Ernteausfälle und den steigenden Meeresspiegel, sind bereits heute enorm. Wenn wir nicht entschieden gegensteuern, werden diese Kosten in den kommenden Jahren weiter steigen. In der Bewältigung dieser Krisen stellt die Schuldenbremse ein erhebliches Hindernis dar. Auch wenn ihre Abschaffung politisch unrealistisch erscheint, muss zumindest eine Investitionsklausel eingeführt werden, die es ermöglicht, in die Zukunft zu investieren und die dringend notwendigen Maßnahmen zum Schutz des Klimas zu ergreifen.

Fazit 

Mit unserem Protest nehmen wir alle Parteien und Entscheidungsträger*innen in die Verantwortung: Wir alle wollen gutes Klima und sichere Lebensgrundlagen. Das geht nur mit einem Ende fossiler Energien und echtem Klimaschutz.

Mithelfen

Für unsere Demo suchen wir noch Ordner:innen! Falls du mindestens 18 bist und am 20.9. schon etwas früher da sein kannst, wäre es super, wenn du uns als Ordner:in unterstützt. Komm dafür in eine dieser Gruppen:

Signal-Gruppe Ordner:innen

Whatsapp-Gruppe Ordner:innen

Route

Los gehts um 16 Uhr an der Stadt. Nach einer kurzen Auftaktkundgebung laufen wir durch die Poststraße, die kleine Plöck, die Sofienstraße und die Hauptstraße vorraussichtlich zum Marktplatz. Dort findet die Abschlusskundgebung statt und es gibt Musik.

Blöcke

FFF Block

AntiKa Block

Schüler:innenblock

Inklusionsblock

ruhiger Block

Programm

16 Uhr Beginn an der Stadtbücherei

Redebeiträge

Laufen,

Abschlusskundgebung mit Musik

In einigen Tagen findet ihr hier mehr Details.

Weitere Infos

Wir möchten, dass sich alle Teilnehmer*innen auf unserem Streik wohlfühlen. Deswegen bitten wir euch, uns Wünsche und Bedürfnisse zur Verbesserung unserer Streiks sowohl vor als auch nach dem Streik rückzumelden. Wir planen einen ruhigen Block am Ende des Demozuges; dort achten wir darauf, dass die Musik nicht so laut ist und es allgemein eine “ruhigere” Atmosphäre gibt.

Bei der Demo wird es wieder Awarenesspersonen geben. Sie tragen lila Westen. Sprich sie einfach an, wenn es Dir nicht gut geht oder Du etwas brauchst!